Religionskritik
Religionskritik
Feuerbach
Religion setzt Gott dem Menschen entgegen, obwohl Gott dem Guten im Menschen entspricht. => Zwiespalt: Gott – Mensch => Religion würde so den Menschen von sich selbst (bzw. seiner guten Seite) entfremden.
Kontext: Feuerbachs Religionskritik bezieht sich auf das Christentum.
Feuerbach geht von einem binären Menschenbild aus. Gott ist die Projektion des inneren Selbst des Menschen.
Karl Marx
Text
Karl Marx: Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie
Religion lenkt von der Welt ab.
Sigmund Freud
- Suche nach Schutz (Vergleich zur Vaterposition als Schutz in der Kindheit)
- Religion ist eine Illusion und ein Produkt des menschlichen Unbewussten.
- Religiöse Vorstellungen dienen dazu, unbefriedigte Wünsche und Ängste zu bewältigen.
- Glaube an einen allmächtigen Gott und ein Leben nach dem Tod sind Ausdruck von Kindheitssehnsüchten nach Schutz und Sicherheit.
- Religion bietet individuellen Trost und Halt, kann aber auch psychische Konflikte und Neurosen verursachen.
- Freud betrachtete religiöse Überzeugungen kritisch und sah sie als Produkt menschlicher psychologischer Mechanismen.
Schaubild
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Kritik an Gottesbeweisen
[[Kosmologischer Gottesbeweis]] [[Ontologischer Gottesbeweis]] [[Teleologischer Gottesbeweis]]