Gedichtinterpretation
Gedichtinterpretation
Vorbereitung
- erste Eindrücke formulieren
- Thema und zentrale Vorgänge, Bilder oder Gedanken nenn
- Deutungshypothese aufstellen
- Notizen zu Besonderheiten
- Sprecher (lyrisches Subjekt) und Sprechsituationen bestimmen
- Grundstimmung charakterisieren
- Form des Gedichts beschreiben (z.B. Vers- und Strophenbau, Reim, Metrum)
- Sprache untersuchen und deuten, zum Beispiel:
- Satzbau (z.B. Parallelismen, Inversion)
- Wortwahl: sprachliche Bilder/Bildfiguren (z.B. Metaphern, Vergleiche, Personifikationen); Klangfiguren (z.B. Alliterationen, Anapher
- Untersuchungs- und Deutungsergebnisse gliedern und erweitern (z.B. als Tabelle oder Mindmap) Deutungshypothese überprüfen und ggf. überarbeiten evtl. zusätzliche Informationen (z.B. historische und biografische) einbeziehen
- Gedanken zu Einleitung und Schlussteil stichpunktartig festhalten
Aufbau Einer Gedichtinterpretation
Einleitung
Textsorte, Autor/in, Titel, Entstehungsjahr, Thema; Deutungshypothese
Hauptteil
- Inhaltsangabe
- Beschreibung und Deutung von Inhalt, Form und Sprache (z.B. Sprecher, Sprechsituation, Aufbau, Reim, Metrum, Satzbau, Bildlichkeit, Klangfiguren)
- Stützung durch Textbelege
Schluss
Bezug zur Einleitung, abschließende Deutung, zusammenfassende
Wertung des Gedichts oder Vergleich mit einem anderen Gedicht
Beim Schreiben eurer Interpretation müsst ihr den Zusammenhang zwischen Inhalt, Form und Sprache deutlich machen. Mögliche Leitfragen:
- Warum findet sich an dieser Stelle im Gedicht dieses besondere sprachliche Mittel?
- Welche Stimmung wird dadurch hervorgerufen, welche Aussage verstärkt