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Präsentation Stichpunkte

Präsentation Stichpunkte

Die Geschichte

  • Die darauffolgenden Gedanken, über die ich gleich sprechen werde, behandeln den teleologischen Gottesbeweis.
  • Für meine Leitfrage werde ich verschiedene Theorien vorstellen und damit die Leitfrage zum Schluss beantworten.
  • Die Geschichte von eben habe ich mir nicht ausgedacht, sondern ist die berühmte Uhrmacher-Analogie von William Paley.

William Paley

  • Analogieschluss Aufbau
    • A ist sich B ähnlich (bezieht sich auf: Symptome, Strukturen, Relationen und Funktionen)
    • B hat Eigenschaft C
    • Also hat A auch Eigenschaft C
  • Ein Analogieschluss funktioniert nur, wenn beide Systeme isomorph sind (für jeden Teil in der einen Struktur gibt es einen entsprechenden Teil in der anderen Struktur).
    • Ordnung im Uhrwerk → die einzelnen Naturphenomäne greifen ineinander
  • Beweisgang
    • Das Universum ist sich einer Uhr aufgrund von Ordnung, Komplexität und Zweck ähnlich.
    • Eine Uhr hat einen intelligenten Designer.
    • Das Universum muss einen intelligenten Designer haben. Dieser wird Gott genannt.

Thomas Von Aquin

  • Er hat 5 Beweise entwickelt (4 kosmologische, 1 teleologischen)
  • Aufbau gilt für alle 5 Beweise
    • Obersatz: empirisch nachprüfbar
    • Untersatz: Axiom: eine Aussage die man nicht beweisen kann, aber als wahr angenommen wird und nicht unlogisch oder unsinnig ist. Es handelt sich um metaphysische Axiome.
    • Schlusssatz: Folgt aus dem Ober- und Untersatz. Für Aquin ist die Gültigkeit metaphysischer Axiome ohne Zweifel richtig, sonst würde sein Beweis nicht funktionieren. Dies ist auch der Anhaltspunkt für die Kritik.
  • Beweisgang
    • Es gibt in der Welt Ordnung und Zweckmäßigkeit. Das schließt er aus den physikalischen, biologischen und chemischen Naturgesetzen.
    • Ordnung, Zielstrebigkeit und Zweckmäßigkeit setzt einen denkenden Geist als Ordner voraus.
      • Die Welt ist planvoll durch u. a. Naturgesetzen eingerichtet und erreicht dadurch eine höhere Vollkommenheit.
      • Es gibt in der Welt in den beobachteten Dingen dauerhafte Verbesserungen (Entwicklung des Menschen).
      • Weil unvernünftige Dinge nicht selbst ein Ziel verfolgen können (z. B. ein Blatt), braucht es eine Weltenlenkung (Beispiel Photosynthese: Ein Baum entscheidet nicht selbst, dass er Photosynthese betreibt).
    • Die Welt braucht also zur Erklärung ihrer Ordnung, einen ordnenden Geist, und den nennen wir Gott.

John Hospers

  • Aquin kann sich nicht vorstellen, dass es eine Ordnung ohne Planung gibt.

  • Hospers sagt, die Planung existiert nur, wenn man beobachten kann, dass die Ordnung aus der Planung resultiert.

  • Ordnung kann nicht der Beweis eines Planers für das Universum sein, weil man die Planung nicht beobachtet hat.

  • Die Ordnung könnte auch ohne Planung existieren.

  • Das Wort „Ordnung“ ist nicht sehr klar: Was dem einen als geordnet erscheint, muss nicht auch dem anderen so erscheinen.

  • Man kann daran zweifeln, ob das Universum geordnet ist.

    • Wenn Sternensysteme geordnet sind
    • im Weltall dahintreibende Nebel aber nicht
    • dann gibt es keinen vollkommenden / perfekten Gott
  • Wenn man aber sagt, dass das ganze Universum geordnet ist, dann muss jede Anordnung von Dingen geordnet sein, und der Satz, dass gerade dieses Universum geordnet ist, sagt nichts Spezifisches mehr über das Universum aus.

Richard Dawkins

  • Zur Wiederholung: Paley kann sich nicht vorstellen, dass es ein komplexes System ohne Planung gibt.
  • Am Anfang gab es aufgrund der Singularität, also der Zeit vor dem Universum, keine Intelligenz.
  • Diese hat sich erst über einen sehr langen Zeitraum entwickelt. Beispiel Evolution des Menschen
  • Diese Kritik schließt nicht grundsätzlich die Existenz eines Gottes aus, sondern die Existenz eines intellenten Gottes, der alles absichtlich gestaltet und erschaffen hat.
  • Außerdem ist Komplexität kein Beweis für die Existenz eines Gottes, da Komplexität durch die natürliche Selektion entsteht.

Fazit

  • Vor Evolutionstheorie weit verbreitet
  • Laut Kant (80 Jahr vorher), das klarste und am besten mit dem Verstand
  • Evolutionstheorie heutzutage in so hohem Maße bestätigt → Argument an Bedeutung verloren
  • beweist aber nicht, dass es keinen Schöpfer geben kann
  • Beide Richtungen sind letzlich nur Argumente
  • Paley und Aquin: Beobachtung von Ordnung, Komplexität und Zweckmäßigkeit im Universum (von Argument überzeugt)
  • Hospers: ein intelligentes Wesen ist für die Schöpfung aufgrund von Ordnung verantwortlich, kann nicht bewiesen werden
  • Dawkins: Evolutionstheorie als alternative Erklärung
  • teleologischer Beweis muss kritisch betrachtet werden und es gibt keine abschließende Antwort auf die Frage nach der Existenz eines intelligenten Schöpfers im Universum